Allgemeine Fragen zur Hundehaltung

Es ist uns nicht möglich, auf alle bisherigen Fragen die uns erreicht haben hier eine Antwort zu geben. Aber wir haben versucht die häufigsten Fragen kurz  zu beantworten!

Was macht das Leben mit einem Hund interessant?

Er ist eine Bereicherung für die ganze Familie: Als Spielkamerad, Gefährte, Wandergeselle, als Seelentröster in schweren Stunden, als Schmusetier und nicht zuletzt als Wachhund, der die Familie beschützt. Ein Hund gibt als bester Freund des Menschen Zärtlichkeit, Zuneigung und Wärme und schon Kindern sehr früh Selbstvertrauen.

Ab wann kann man einen Hund erziehen?

Vom ersten Augenblick an: Indem Sie ihm zeigen wo sein Körbchen steht, darauf achten, wann er nach draußen muß, ihn loben, wenn er etwas richtig macht. Und ihm Zärtlichkeit und Zuneigung schenken, wenn er sich an Sie schmiegt. Ihr neuer Hausgenosse wird Ihnen diese Aufmerksamkeit mit unverbrüderlicher Treue lohnen.

Wie kann man für einen Hund zur Respektsperson werden?

Ein Hund ist ein Rudeltier und von Natur aus geprägt sich im Rudel einzuordnen. Der Mensch spielt dabei für ihn die Rolle des Alphatieres (Rudelführers), an dem er sich orientieren kann. Der beste Weg dazu ist eine liebevolle Entschlossenheit und Konsequenz des Frauchens oder Herrchens. Ihm wird sein Hund nicht unterwürfig, sondern gern folgen.

Ab welchem Alter können Kinder etwas mit einem Hund anfangen?

Schon sehr früh. Zehn Monate alte Kinder begrüßen begeistert das buschige Dingsda, dass sich so munter bewegt. Von diesem Alter ab gibt ein Hund, am bestem immer unter Aufsicht eines Erwachsenen, einem Kind immer neue Anregungen beim Laufen, Spielen, Schmusen und Toben. Ein Hund wird mit der Zeit für ein Kind zum Seelentröster. Wenn es mal Kummer hat, kann er sich mit ihm aussprechen, ihm alles anvertrauen. Denn ein Hund hat Zeit und er hört immer zu. Dies ist uns Eltern in dieser Umwelt oft in solch einem Maße nicht möglich. Aber all dieses ist ein immer währender Lernprozess den Hund und Kind durchlaufen.

Wo mag ein Hund am liebsten gestreichelt werden?

Ein Hund genießt es, wenn sein Besitzer ihn zärtlich streichelt. Er mag fast alle Stellen an seinem Körper, denn der Kontakt vermittelt ihm Dazugehörigkeit. An den Pfoten sind die meisten Hunde kitzelig und zucken zurück. Ebenso mögen die Hunde nicht gegen den Fellstrich gestreichelt zu werden. Ansonsten ist Ihrem Hund jede zärtliche Zuneigung die von Ihnen kommt willkommen.

Wie oft muß ein Hund Gassi geführt werden?

Morgens, mittags und abends mindestens eine halbe Stunde. Dies ist das Minimum an Zeit die man einrechnen sollte. Je nach Größe und Rasse muss diese Zeit verlängert werden. So brauchen Laufhunde einen längeren Spaziergang als ein alter Hund. Welpen müssen öfters kurze Spaziergänge erhalten, dafür aber öfters. Mann muss also die Bedürfnissen der Rasse die man hält kennen, um Ihnen den angemessenen Zeitraum zum ausgiebigen  Toben zu ermöglichen. Ebenso wichtig ist das Alter und der Gesundheitszustand des Hundes.

Reicht als Auslauf für den Hund der eigene Garten?

Nein und nochmals nein. Denn auch ein Hund liebt Abwechslung, vor allem in den Gerüchen, die ihm geboten werden. Auf neuen Wegen entdeckt er immer etwas neues. Dort kann er mit Artgenossen soziale Kontakte pflegen. Auf dem Grundstück alleine wird er sich nicht viel bewegen, da er hier alles kennt, warum also sollte er sich ohne einen Anlass bewegen. Ein Grundstück egal welcher Größe ersetzt einen Spaziergang nicht. Weder physisch noch psychisch.

Wann sollte ein Hund an die Leine?

Immer im öffentlichen Straßenverkehr, egal wie gut der Hund gehorcht und ausgebildet ist. Im Straßenverkehr besteht ein hohes Maß an Unfallmöglichkeiten für Hund und Mensch. In öffentlichen Anlagen ist ebenfalls meistens Anleinepflicht, die bei Nichtbeachtung mit Bußgeldern geandet wird. Im freien Feld oder ausgewiesenen Hundewiesen kann man einen gut erzogen und gut sozialisierten Hund auch ohne Leine laufen lassen. Aber auch hier sollte beachtet werden, dass nicht jeder Mensch sich über einen fremden Hund freut und er sich in der Nähe eines Hundes nicht wohl fühlt oder sogar verängstigt ist.

Der Hund rollt sich zur Seite und zeigt den Bauch - was bedeutet das?

Gegenüber anderen Hunden heißt das: Ich unterwerfe mich. Gegenüber dem Menschen heißt es: Ich unterwerfe mich oder aber komm ich möchte jetzt deine Aufmerksamkeit. Spiele mit mir oder kraule mich. Wichtig ist seinen Hund zu kennen, um diese Geste richtig einschätzen zu können.

Wie sieht ein gesunder Hund aus und wie erkenne Ich einen kranken Hund ?

Ein gesunder Hund hat ein glänzendes, seidiges Fell, ausgenommen drahthaarige da diese Fellbeschaffenheit sich anders darstellt. Er hat glänzende Augen, die nicht tränen. Er hat eine kalte, leicht feuchte Nase. Ist sie trocken und warm sind das Anzeichen für einen krankhaften Hund.  An seiner Umwelt ist er rege interessiert und beobachtet genau. Er ist munter und fühlt sich wohl. Er zeigt weder Lahmheit noch einen eingezogenen oder aufgeblähten Bauch. Er winselt nicht und ist nicht apathisch.